Bund fördert Projekt „Schwangerschaft und Flucht“ von Donum Vitae

Gudrun Zollner
Berlin. Mit 3,75 Millionen Euro wird das Donum-Vitae Projekt „Schwangerschaft und Flucht“
aus Bundesmitteln gefördert. Das teilen MdB Gudrun Zollner, stellvertretende Landesvorsitzende von Donum Vitae in Bayern sowie MdB Alois Rainer, zuständiger Berichterstatter im Haushaltausschuss des Deutschen Bundestages, mit.
 

„Ich freue mich, dass dieses wichtige Projekt von Seiten des Bundes so großzügig unterstützt wird“, betont Gudrun Zollner, die außerdem Mitglied des zuständigen Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag ist. Frauen auf der Flucht würden besonderen Schutz benötigen. Viele Frauen hätten, so Zollner, traumatisierende Kriegs- und Fluchterfahrungen hinter sich. Teilweise würden die Schwangerschaften der Flüchtlingsfrauen aus Vergewaltigungen resultieren. „Für diese Frauen bedeutet die Schwangerschaft nicht nur eine Notlage, sondern auch einen existentiellen Schwangerschaftskonflikt“, erläutert die stellvertretende Landesvorsitzende von Donum Vitae. Wichtigstes Ziel des Projektes sei es daher, auch in der momentanen Flüchtlingssituation den gesetzlich vorgesehenen Schutz des ungeborenen Lebens zu verwirklichen. 

Neben den schwangeren Frauen stehen aber auch alle weiteren Männer und Frauen, die nach Deutschland geflohen sind, im Fokus des Projektes, auch die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. „Sexualpädagogische Angebote nehmen gerade in den Aufnahmeeinrichtungen und deren Umfeld eine wichtige Rolle ein“, unterstreicht auch MdB Alois Rainer. Man sei daher sehr froh, dass es gelungen sei, dieses Anliegen mit Bundesmitteln zu unterstützen.

 

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