Von Koffern in Berlin und politischen Erfolgen

MdB Gudrun Zollner mit den Teilnehmerinnen ihrer Frauenfahrt vor der Kuppel des Reichstags. (Foto: Bundesregierung/Arge GF-BT GbR)

MdB Gudrun Zollner zeigt Frauen aus Niederbayern "ihr" politisches Berlin 

Frauen „ihr“ politisches Berlin zu zeigen, das ist der niederbayerischen CSU-Bundestagsabgeordneten Gudrun Zollner ein wichtiges Anliegen. Mit einer eigenen, jährlichen „Frauenfahrt“ bietet sie einen Blick hinter die Kulissen der Bundeshauptstadt. Nun war es wieder so weit: 50 Frauen aus ganz Niederbayern waren vier Tage lang in Berlin unterwegs.

Ein Blick hinter die Kulissen des Hauptstadtstudios

Der erste Höhepunkt dann gleich am ersten vollen Besuchstag: Die Gruppe besuchte das Morgen-Magazin des ZDF und durfte im MoMa-Cafe Platz nehmen, aus dem die letzte halbe Stunde des Magazins live gesendet wird. Die Damen erstaunte vor allem zwei Dinge: Die Rockband „Razz“ aus dem Emsland, die am frühen Vormittag für ordentlich Stimmung sorgte. Und der Aufwand, der während der Sendung mit dem regelmäßigen Umplatzieren des Publikums betrieben wird – um bei den Interviews und Auftritten immer wieder einen neuen Bildhintergrund zu haben. Zum Besuch des Morgen-Magazins gehörte auch ein Rundgang durch das ZDF-Hauptstadtstudio, inklusive Blick in den mit modernster Technik bestückten Regieraum.

Thematischer Mittelpunkt war aber das Gespräch mit der Abgeordneten im Bundestag, für das sich Gudrun Zollner viel Zeit nahm. Die Frauen interessierte dabei immer noch sehr, wie man eigentlich nach dem überraschenden Einzug in den Bundestag von einem Tag auf den anderen sein Leben umorganisiert und sich in Berlin zurechtfindet bzw. einarbeitet. Humorvoll  berichtete Gudrun Zollner davon, vom zu Beginn permanent gepackten Koffer in Berliner Hotels bis zum nächtlichen Auswendiglernen von Gebäudeplänen und Wegweisern. Sie habe sich zwar gefreut, dass sie mit „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ sowie „Sport“ zwar in ihre beiden Wunschausschüsse entsendet worden sei, damit aber auch zwei sehr arbeits- und sitzungsreiche Gremien erwischt habe.

Neues Sexualstrafrecht als politischer Erfolg

Politisch berichtete Gudrun Zollner unter anderem von ihrem Einsatz für Alleinerziehende, sei es gegen Benachteiligung beim Umgangsrecht oder Verbesserungen beim Unterhaltsvorschuss, von dem drei Viertel aller Alleinerziehenden betroffen sind. Die niederbayerische CSU-Politikerin ist bei diesen Themen die Berichterstatterin im Familienausschuss. Als politische Erfolge stellte sie ihren Besucherinnen zum einen das kürzlich verabschiedete, neue Sexualstrafrecht vor, das als echter Paradigmenwechsel bezeichnet werden könne und vom Parlament mit 601 Ja-Stimmen von 601 anwesenden Abgeordneten verabschiedet wurde, auch das ein einmaliges Ergebnis. Zum anderen die Mütterrente, ein Erfolg der Bayerischen Frauenunion, die deutschlandweit neun Millionen und allein in Bayern 1,1 Millionen Frauen zugute komme. Dieser Weg sei aber noch nicht zu Ende: Für vollständige Gerechtigkeit gegenüber allen Müttern müsse der dritte Rentenpunkt her.

Die lockere Gesprächsatmosphäre und die vielen Anekdoten kamen bei den begeisterten niederbayerischen Damen sehr gut an. Die Gruppe verließ das Treffen mit dem festen Vorsatz, Gudrun Zollner in der Heimat fleißig zu unterstützen, damit im kommenden Jahr der Wiedereinzug in den Bundestag gelingt.

Abgerundet wurde das politische Programm mit einem Besuch im Bundeskanzleramt sowie im  Familienministerium. Dort wurden beim Gespräch mit einem Fachreferenten Fragen zu Kinderbetreuung auf dem Land, Altersarmut und Familienpflegezeit intensiv besprochen und beantwortet.

Unterstützung für den Wiedereinzug in den Bundestag

Touristische Höhepunkt der „Frauenfahrt“ waren in Potsdam nicht das überlaufene Schloss Sanssouci, sondern das Neue Palais, das ebenfalls vom „Alten Fritz“ errichtet wurde und als letztes bedeutendes Bauwerk des preußischen Barock gilt, eine Schifffahrt auf der Spree sowie eine Shoppingtour durch das berühmte KaDeWe. Auf der Rückfahrt nach Niederbayern fasste eine Teilnehmerin die diesjährige Frauenfahrt so zusammen: „Wir Frauen fühlen uns von unserer Abgeordneten Gudrun Zollner sehr gut vertreten. Ich hoffe, dass wir auch nach den nächsten Bundestagswahlen weiterhin mit ihr eine Ansprechpartnerin in Berlin haben.“

Zurück