Gudrun Zollner: 30 Jahre Bundesstiftung Mutter und Kind

Mit einem Festakt wurde das 30-jährige Bestehen der „Bundesstiftung Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ in Berlin begangen. Auch Gudrun Zollner, Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag und stellvertretende Landesvorsitzende von Donum Vitae in Bayern e.V. nutzte die Gelegenheit, um die Arbeit der Stiftung zu würdigen.
Gemeinsam mit Ursula Monheim, stellvertretende Bundesvorsitzende von Donum Vitae und Mitglied im Kuratorium der Bundesstiftung sowie Andrea Redding, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Donum Vitae bot sich für Gudrun Zollner dabei die Gelegenheit zum überregionalen Austausch.
„Die Bundesstiftung leistet nunmehr seit 30 Jahren hervorragende Arbeit und bietet Schwangeren in finanziellen Notlagen wichtige Unterstützung“, so Zollner. Durch unvorhersehbare Ereignisse, wie z.B. durch Krankheit, Unfall oder Arbeitslosigkeit könnten Familien schuldlos in eine Notlage geraten. Heutzutage seien wirtschaftlich prekäre Situationen ein großes Problem für ratsuchende Schwangere und ihre Familien, betont Gudrun Zollner. Die Bundesstiftung stellt deshalb jährlich 92 Millionen Euro als ergänzende Hilfe zur Verfügung, um werdenden Mütter zu helfen. In Kooperation mit Einrichtungen in den Ländern und den Schwangerschaftsberatungsstellen werden damit jedes Jahr über 130.000 schwangere Frauen unterstützt. „Die Wirksamkeit der Hilfen, die durch die Mutter-Kind-Stiftung erfolgen, wurde von einer Evaluationsstudie belegt“, betont Gudrun Zollner.
Zwar hätten sich 2013 wieder mehr Menschen in Deutschland für Kinder entschieden, dennoch komme der Schwangerenberatung eine enorm wichtige Rolle in der Gesellschaft zu. Dies betonte Gudrun Zollner in Zusammenhang mit den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zur Geburtenrate 2013.
„Auch wenn die aktuellen Daten derzeit einen leichten Anstieg der Geburtenrate in Deutschland verzeichnen, sind für viele Schwangere die Beratung und die finanzielle Hilfe ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung von Problemen in der Schwangerschaft und darüber hinaus“ so Gudrun Zollner.
Oftmals sei die Beantragung von Hilfen ein wichtiger Schritt für eine weitergehende und umfassende Beratung von Schwangeren und deren Familien. „Gerade finanzielle Nöte dürfen nicht dazu führen, sich nicht für Kinder zu entscheiden“, so Gudrun Zollner abschließend.