Geflüchtete Jugendliche als Opfer von Menschenhändlern?

Gudrun Zollner empfiehlt ARD-Reportage am Montagabend, 27. März 2017 – CSU im Bundestag befasst sich auf Antrag der FU Niederbayern ebenfalls mit diesem Thema

Gudrun Zollner empfiehlt eine Reportage über verschwundene junge Flüchtlinge, die am Montag, 27. März 2017, in der ARD gezeigt wird. (Foto: Screenshot)

In den vergangenen Jahren sind mit den Flüchtlingswellen auch tausende von Kindern und Jugendlichen ohne Begleitung Erwachsener nach Deutschland gekommen. Laut Bundeskriminalamt (BKA) werden von ihnen an die 9000 vermisst. Viele werden in andere Staaten weitergezogen bzw.
bei Verwandten untergekommen sein. Europol jedoch geht davon aus, dass die Mehrheit dieser Minderjährigen die Opfer von Menschenhändlern sind.

Die ARD sendet am Montag, 27. März 2017,  unter dem Titel „Verschwunden in Deutschland“ einen Beitrag, in dem zwei Reporterinnen versuchen, einen dieser verschwundenen Jugendlichen  aufzuspüren – und die dabei in einer Halbwelt aus Drogendealern, Hasspredigern und dem Kinderstrich landen. Am Montag, 27. März 2017,  befasst sich auch der zuständige Arbeitskreis der CSU-Landesgruppe im Bundestag mit diesem Thema, da der Parteitag im November 2016 den Bundestagsabgeordneten den Arbeitsauftrag erteilt hat, belastbare Daten zu ermitteln und Lösungsmöglichkeiten vorzuschlagen.

"Besonders Kinder bedürfen unseres Schutzes!"

Die Initiative dazu war von der Frauen-Union Niederbayern ausgegangen. „Besonders Kinder bedürfen unseres Schutzes. Deshalb muss schnellstmöglich ein System gefunden werden, das uns genaue Zahlen liefert und uns aufzeigt, wo Mängel bestehen“, erklärt die niederbayerische FU-Bezirksvorsitzende Gudrun Zollner als damalige Antragstellerin.

Die Sendung „Die Story im Ersten: Verschwunden in Deutschland“ wird ab 22.45 Uhr in der ARD bzw. als Livestream unter www.ard.de gesendet. Eine Wiederholung wird am Mittwoch, 29. März 2017, im BR-Fernsehen gezeigt, weil die Reportage vom BR produziert wurde.

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